1: Alle in der Studie verwendeten Quellen sind der Vollständigkeit halber im Quellenverzeichnis aufgeführt, d. h. auch die Quellen, auf die im Rahmen dieses Artikels nicht nochmals verwiesen wird.

2: Marktkap. zu BIP: Marktkap. aller börsennotierten inländischen Unternehmen eines Landes als Anteil am BIP dieses Landes zu aktuellen Preisen; Börsenumsatz Aktien zu BIP: Börsenumsatz inl. und ausl. Aktien im Verhältnis zum BIP, inländisch: Unternehmen, das in dem Land ansässig ist, in dem sich die Börse befindet, DE: Dt. Börse, Börse Stuttgart, CH: SIX, UK: LSE, FR: Euronext Paris, NL: Euronext Amsterdam, ES: BME, IT: Borsa Italiana, IE: Euronext Dublin, US: Nasdaq U.S., NYSE; Europ. Peers zusammen: aggregierte Werte für alle dargestellten europ. Börsen (inkl. UK/CH); Irland: relativ niedrige Werte, da Analyse sich nur auf Aktien konzentriert und großen Investmentfondsmarkt ausschließt.

3: Nationale Bankbilanzsummen zu BIP: Der Intermediationsgrad (definiert als Bilanzsumme des Bankensektors eines Landes (auf nationaler Basis, d. h. ohne Auslandsaktiva inländischer Banken) im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) zu aktuellen Preisen) ist ein Indikator für die Bedeutung des Bankensektors innerhalb einer Volkswirtschaft; BIP pro Kopf (in KKP): BIP pro Kopf in Kaufkraftparitäten (KKP); Kaufkraftbereinigung gewährleistet internationale Vergleichbarkeit.

4: Vgl. hierzu Eurostat (2023), OECD (2023b).

5: Siehe zeb (2023b).

6: Vgl. hierzu EIB (2016–2022).

7: Für die Kalkulation siehe EU-Komm. (2020a, b), EIB (2022), Europ. Parlament (2018), GFMA & BCG (2020), IW (2022), KfW (2021), zeb (2023a).

8: Vgl. hierzu EZB (2023b).

9: Risikokapital ist im engeren Sinne kein rechtlich definierter, aber in der öffentlichen Diskussion häufig verwendeter Begriff; er umfasst alle privaten und öffentlichen Kapitalbeteiligungen (meist aber nicht ausschließlich an jungen, wachstumsorientierten Unternehmen).

10: Siehe für die gesamte Argumentation insbesondere Börse Frankfurt (2023), Refinitiv (2023), Destatis (2023a), US Census Bureau (2017, 2023a, 2023b), Office for National Statistics (2022).

11: Die Analysen basieren im Kern auf BMF (2023a), Oxera (2019), Oxera & Kaserer (2021). Details zu den Teilkriterien stammen aus OECD (2022, 2023), FESE (2023), WFE (2023), IWF (2023), Euronext (2023b), ESMA (2023), FCA (2023b), Deutsche Börse Cash Market (2022), Euronext (2023a), LSE (2021), Nasdaq (2023), Deutsche Börse (2023), Euronext (2023a), LSE (2021), Listing Center Nasdaq (2023), BZSt (2023), PwC (2023b), Gov.UK (2023b), Bessler & Book (2021), IRS (2023), Xetra (2022), LSE (2023d), Damodaran (2023), Oxera (2019), US Census Bureau (2020) und FCA (2023a).

12: Private Equity: Kapitalbeteiligungen privater/institutioneller Anleger an nicht börsennotierten Unternehmen, hier: Schwerpunkt auf Unternehmen in Frühphase (Venture Capital, Wachstumsinvestitionen, Buyouts)

13: Public Equity: UK/US umfasst erfasste, nicht wandelbare IPOs und nachgelagerte Offerings, DE umfasst Gesamtwert von IPOs und Follow-on Public Offerings

14: Siehe für die im Folgenden vorgebrachten Argumente und Ergebnisse Business Insider (2011), Shafie, Liedtke & Asghari (2021) und VentureCapital Magazin (2019).

15: Siehe Statista (2023).

16: Vgl. hierzu Blättchen Financial Advisory (2021), Bloomberg (2023), DAI (2021), GoingPublic Magazin (2023), PwC (2023a)

17: Handelsblatt (2019). BioNtech-Chef Sahin erklärt, was sich durch den Börsengang ändert.

18: DAI, Deutsches Aktieninstitut (2021). Auslandslistings von BioNTech, Curevac & Co.

19: Siehe als Basis für die folgenden Aspekte auch Oxera (2019), DAI (2021), Handelsblatt (2019).

20: Mehrstimmrechtsaktien liegen vor, wenn Unternehmensaktien in zwei (oder mehr) verschiedene Gattungen mit unterschiedlichen Stimmrechten aufgeteilt sind; die Ermöglichung von Mehrstimmrechtsaktien wird durch das neue Zukunftsfinanzierungsgesetz in Deutschland adressiert.

21: Beispiel: Bei Kapitalerhöhungen ist der Bezugsrechtsausschluss in Deutschland generell auf 10 Prozent des Grundkapitals beschränkt; die EU erlaubt eine Grenze von 20 Prozent.

22: Analyse basiert auf 21 grenzüberschreitenden IPOs und 59 IPOs an deutschen Börsen von Firmen mit Hauptsitz in Deutschland zwischen 2013 und 2020; Segmentdaten bereitgestellt von Refinitiv; eingeschränkte Datenverfügbarkeit (z. B. keine Segmentaufteilung, keine historische Daten, Untern. nicht enthalten ...) führt zu relevanter Stichprobe von 9 grenzüberschreitenden IPOs und 16 IPOs an deutschen Börsen; Methodik: t =  Jahr des IPO, Jahre vor IPO: t – 3 bis t – 1; Jahre nach IPO: t (Startpunkt) bis t + 3; angegebene Werte sind Mediane.

23: In der Literatur z. B. bestätigt durch die Analyse von Claessens, Klingbiel, Schmukler (2003).

24: Siehe Pagano, Röell, Zechner (2002) für eine globale Stichprobe von grenzüberschreitenden Börsengängen von 1986–1997.

25: Die genannten Größenordnungen und Einordnungen basieren auf Allianz Research (2023), OECD (2023a).

26: Quellen: DAI (2023), Destatis (2023b).

27: Die Angaben zur Einkommensstruktur von Rentner:innen basieren dabei auf BMAS (2023) für Deutschland, US Census Bureau (2022) für die Vereinigten Staaten und Gov.UK (2023a) für das Vereinigte Königreich.

28: Aufgrund der Komplexität der internationalen Rentensysteme kann die vorliegende Analyse nicht alle Aspekte vollständig im Detail berücksichtigen; sie bietet jedoch eine valide Grundlage für die Diskussion über die Erhöhung der privaten Kapitalmarktbeteiligung durch mögliche Veränderungen im Rentensystem; OECD-Durchschnitt: ungewichteter Durchschnitt der OECD-Länder; Pensionsfonds: Pensionspläne inkl. kapitalgedeckter und privater Pensionspläne; Pensionsansprüche sind nur dann enthalten, wenn sie sich auf (kapitalgedeckte) beschäftigungsbezogene Systeme beziehen, was die länderübergreifende Vergleichbarkeit beeinträchtigen kann.

29: Siehe hierfür und zum schwedischen Rentensystem generell Mercer (2022), OECD (2023a, 2023b), SCB (2023), Sjunde AP-fonden (2023).

30: Das Bundesministerium der Finanzen skizziert das Generationenkapital wie folgt: „Das Generationenkapital ist eine neue, zusätzliche Komponente zur Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung. Mit Darlehen aus dem Bundeshaushalt und der Übertragung von Eigenmitteln vom Bund soll ein Kapitalstock aufgebaut werden, dessen Erträge zukünftig zur Stabilisierung der Rentenversicherungsbeiträge in der gesetzlichen Rentenversicherung beitragen sollen.“, sowie: „Die Stiftung Generationenkapital legt die Mittel renditeorientiert und global diversifiziert am Kapitalmarkt an. Es fließt kein Geld der Rentenversicherten in das Generationenkapital. Es hat keine unmittelbare Auswirkung auf Ihre Rentenhöhe.“

31: Vgl. hierzu DZ Bank (2023).

32: Siehe hierzu kapitalmarktteam.de (2021).

33: Vgl. hierzu LBBW (2016, 2017, 2020, 2021, 2023) für einen Überblick über das jährliche Emissionsvolumen von Schuldscheindarlehen in Deutschland seit 2007.

34: Siehe hierzu AFME (2023), Deutsche Bundesbank (2019), Die Bank (2021, 2022), IW (2022), und Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen (2022, 2023) für Details und Kennzahlen zum deutschen Verbriefungsmarkt.